Haus, Landschaft, Personen


Das Haus

Die Zehntscheune des Augustiner-Chorherrenstifts in Öhningen ist auf das Jahr 1678 datiert. Sie diente dem Stift nicht nur als Speicher, sondern war mit dem großen Tor an der Ostseite  auch Torhaus und damit die Einfahrt in den Stiftsbezirk. Sie steht zusammen mit dem ganzen Stift  unter besonderem Denkmalschutz.
Nach der Säkularisation 1803 erwarb ein Landwirt das Gebäude und baute sich den südlichen Teil zum Wohnhaus um. Im nördlichen Teil waren die Ställe und die Scheune.  Um  1910 wurde der nördliche zur Dorfstrasse gelegene Teil an einen ansässigen Kaufmann veräußert, der ihn zum Laden und zur Wohnung für seine Familie umbaute. Dieses Lebensmittel-Geschäft wurde bis in die achtziger Jahre als Tante-Emma-Laden geführt.

Die Landschaft

 Die Landschaft der Höri ist geprägt von abwechslungsreicher, unverbrauchter Natur, Eine Halbinsel im Bodensee umgeben von Wasser und Wäldern, wunderschöne Dörfer mit ihren Kirchen und Museen  erzählen  von einer, über Jahrhunderte bis in die Gegenwart bewegten Geschichte. Auch durch die unmittelbare Nähe zur Schweiz mit Stein am Rhein, den Kantonen Schaffhausen, Thurgau und Zürich, bietet die Gegend in jeder Hinsicht und bei jedem Wetter eine stets verlockende Vielfalt an Freizeitangeboten die gut zu erreichen sind.

Der Bahnhof  Stein am Rhein ist nur 3 km entfernt und mit dem Bus angebunden. Von hier aus erreichen Sie den Flughafen Zürich in rund einer Stunde. 

Die Personen

JAN DIX

(1928-2019) Er lebte und arbeitete seit 1965 in diesem Haus. Als gelernter Gold -und Silberschmied studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Franz Rickert. Seine Individuellen Metallarbeiten sind seit über 50 Jahren vielbeachtet und begehrt im In- und Ausland.

ANDREA DIX

lebt seit den frühen achtziger Jahren in Öhningen. Nach ihrer Ausbildung zur Goldschmiedin bei Jan Dix studierte sie von 1988-1992 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Erhard Hössle und Professorin Ulla Mayer. Sie führt das Atelier Dix im Sinne von Jan Dix weiter.

CONSTANZE HARTMANN


Nach dem Abitur studierte sie Kunstgeschichte an der LMU in München und anschliessend freie Malerei bei Professor Ben Wililkens an der Akademie der Bildenden Künste in München. Zusätzlich zu ihrer Arbeit im Atelier hat sie sich auf Farb- und Einrichtungskonzepte spezialisiert. Sie lebt und arbeitet in München.

GABRIEL PAUL

absolvierte zunächst eine Ausbildung an der "Bayrischen Hofglasmalerei, Gustav van Treek" in München. Von 1995 bis 2002 studierte er freie Malerei bei Professor Ben Willikens an der Akademie der Bildenden Künste, München. Zusammen mit Constanze Hartmann schloss auch er das Studium als Meisterschüler ab. Seine großformatigen Öl-Gemälde sind auch Bestandteil der Farb-und Raumkonzepte aus dem Atelier Hartmann und Paul. Er lebt und arbeitet in München.

EVA STRAUB


zu Ihrer Ausbildung als Schreinerin, die sie als Bundessiegerin und Meisterin abschloss, kam eine Ausbildung im Zimmerhandwerk. Ihre vielseitigen Erfahrungen in der Restaurierung von Möbeln und Häusern flossen in die Renovierung des eigenen Denkmals, einem der ältesten Häuser der Höri aus dem Jahr 1476, ein. Diese vorbildliche Arbeit wurde 2009 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in Öhningen und verwirklicht hier ihre Ideen aus Holz.